Der Paradigmenwechsel schlägt sich natürlich auch bei den einzelnen Hardware-Komponenten nieder, denn sie müssen vor allem die Performance garantieren, auf die der Virtualisierungsprozess basiert. Speicher wird in den kommenden Jahren dynamischer, flexibler und automatisierbarer werden – eine Entwicklung, die sowohl die einfache Platte für nicht Performance-kritische Daten als auch Solid-State-Speicher betreffen wird. Hinter diesen scheinbar evolutionären Schritten stecken revolutionäre technische Entwicklungen, an der die Branche kontinuierlich arbeitet. Einen hohen Standard für virtualisierte Enterprise-Class-Storage-Lösungen konnte beispielsweise Hitachi Data Sys-tems mit der Virtual-Storage-Platform (VSP) setzen. Diese ist derzeit die branchenweit einzige Speicher-Lösung, die file-, block- und content-basierte Daten virtualisieren kann, Mainframe- und Open-Systems-Daten berücksichtigt und die Fähigkeit zum dynamischen Scale-Up, Scale-Out und Scale-Deep besitzt. Dadurch wird die flexible Anpassung von Performance, Kapazität und Virtualisierungsgrad der Storage-Lösungen verschiedener Hersteller ermöglicht. Zudem können Ressourcen gemäß des jeweils aktuellen Bedarfs dynamisch an die richtige Stelle bereitgestellt werden. In Kombination mit der Managementsoftware Hitachi-Command-Suite, mit der virtualisierte Storage- und Server-Umgebungen gesteuert werden, bildet die VSP die Grundlage, um private, hybride und öffentliche Clouds speicherseitig aufzubauen. Diese Optionen sind Bestandteil des Systems und können bei Bedarf freigeschaltet werden.
Das Rechenzentrum der Zukunft wird voll integriert sein, wobei die Grenzen zwischen Gebäude- und Rechenzentrums-IT immer stärker verschwimmen werden. Neben der Hardware betrifft das auch weite-re Aspekte wie eine intelligente Klimatisierung oder die Einbindung regenerativer Energiekonzepte. In regulär konzipierten Rechenzentren wird heutzutage mindes-tens so viel Strom im Bereich der Gebäude-infrastruktur (Kühlung, Stromversorgung, Lüftung etc.) benötigt, wie das IT-Equipment (die IT-Last) selbst verbraucht. An den groben Schwachstellen wie der Prozessoreffizienz, der Qualität der Netzteile, Anordnung der Laufwerke oder Power-Control wurde bereits stark gearbeitet, so dass der Energieverbrauch pro Speichereinheit mittelfristig um mehr als die Hälfte sinken wird. Die Anpassung der Gesamteffizienz einschließlich Kühlung, Gebäude- und Verkehrstechnik und aller logistischen Prozesse führt auf lange Sicht gesehen zur weiteren Konsolidierung des Energie-Managements und ermöglicht auf diese Weise wirkliche „Green Datacenter“.
Dank der optimal aufeinander abgestimmten Komponenten werden Datacenter-Betreiber ihre virtualisierten Informationszentren der nächsten Generation einfach und effektiv verwalten und gleichzeitig Risiken und Betriebskosten senken können. Unter dem Strich sind die Unternehmen, die Unified-Computing nutzen, in der Lage, den Ertrag aus bereits getätigten Investitionen zu erhöhen. Mit der VSP können beispielsweise die Gesamtbetriebskos-ten pro Terabyte im ersten Jahr nach der Implementierung deutlich gesenkt werden. Im Vergleich zu anderen Highend-Storage-Plattformen am Markt spart die Plattform über 40 Prozent an Stromkosten, Kühlung und Platzbedarf ein.
Von den Entwicklungen im Bereich Unified-Computing werden alle IT-Anwender, egal ob Großkonzern oder Privatperson, langfristig profitieren. Dabei halten wir sämtliche Werkzeuge, die benötigt werden um starre Rechenzentren in dynamische Informationszentren umzuwandeln, bereits heute in den Händen.