Datacenter/ Storage

Vom kostenintensiven Rechenzentrum zum Energie-optimierten Informationszentrum

24. Oktober 2011, 11:57 Uhr | Dr. Georgios, Rimikis Manager Solutions Strategy bei Hitachi Data Systems

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Transformation der Rechenzentren

Orchestration-Layer: Manager des Unified-Computings
Orchestration-Layer: Manager des Unified-Computings

In modernen Datacentern geschieht derzeit bereits, was die IT der Zukunft ausmachen wird: Daten werden aus virtuellen Umgebungen bereitgestellt und dank Softwaremechanismen automatisch innerhalb von heterogenen Speicherschichten dynamisch verschoben. So stehen sie bei Bedarf immer ad hoc zur Verfügung – im Prinzip wie der Strom aus der Steckdose. Dieser Ansatz des Unified-Computing löst eines der dringlichsten Probleme der IT-Branche: es unterstützt Unternehmen dabei, ihre Rohdaten in wertvolle Information umzuwandeln und nachhaltig zu wirtschaften, da ihre IT-Struktur langfristig skalierbar und flexibel bleibt. Herzstück dieser Vision ist eine einheitliche virtualisierende Instanz für sämtliche Daten, die problemlos mit Umgebungen anderer Anbieter integrierbar ist. Wo früher die Kapazitäten in einem einzigen System abgebildet wurden, können heute bereits Hardware und Ressourcen verschiedener Anbieter zusammengeführt werden. Die Grundfesten der IT – also Server, Storage, Netzwerk und Prozesse – werden in sich optimiert und rücken in den nächsten Jahren noch enger zusammen. Durch diese Vereinheitlichung und dem „Mehr“ an Intelligenz werden die Rechenzentren von innen heraus revolutioniert werden.

Besondere Fortschritte werden derzeit im Bereich Virtualisierung gemacht. Immer mehr Unternehmen erkennen ihren Nutzen und setzen beispielsweise Vmware ein. Die Virtualisierung von Server, Storage und Netzwerken unterstützt Firmen nicht nur darin, vorhandene oder neue Ressourcen besser auszulasten und Kos-ten einzusparen, sie ist auch der erste Schritt, die IT-Umgebung zumindest teilweise für einen Umstieg auf ein Cloud-Computing-Modell umzubauen. Cloud-Konzepte wie Storage-as-a-Service gewinnen an Bedeutung, das gilt vor allem für nicht geschäftskritische, File-basierte Daten, wo es auf schnelle Bereitstellung ankommt, die Geschwindigkeit aber zweitrangig ist. Cloud-basierte Dienste müssen lediglich die für den Zugang notwendige Infrastruktur bereithalten. Generell sind Unternehmensapplikationen wie Enterprise-Ressource-Planning (ERP), Supply-Chain-Management (SCM) oder Personalwesen schon sehr gut aus der Cloud anwendbar. Darüber hinaus kann auch die IT-Infrastruktur samt Backup, Remote-Mirroring, Disaster-Recovery sowie Archivierung über die Cloud verwaltet werden. Das Thema Cloud birgt enormes unternehmerisches Potenzial – doch solange der Sicherheitsaspekt beziehungsweise Compliance-Regeln nicht hinreichend geklärt ist, wird die Mehrheit der Anwender noch nicht in die Public-Cloud gehen.

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  3. Speicherlösungen für die Rechenzentren der Zukunft
  4. Unified-Computing

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