Für den mobilen Einsatz sollte man beim Kopfhörerkauf auch auf die Schallemission achten – so entgeht man beim Musikhören unangenehmen Blicken in der U-Bahn.
Im schalltoten Lautsprecher-Messraum protokolliert stereoplay Laborleiter Peter Schüller mittels Mikrofon die Schallabstrahlung der Kopfhörer an die Außenwelt.
Bei Kopfhörern, die für den mobilen Einsatz gedacht sind, ist es wichtig wieviel Geräusch sie an die Umgebung abgeben. Schließlich will man keine bösen Blicke ernten, wenn man sich etwa in der U-Bahn seiner mobilen Musiksammlung erfreut. stereoplay misst darum das Abstrahlgeräusch, das ein Kopfhörer auf zehn Zentimeter Entfernung nach außen abgibt, wenn innerhalb der Muschel 100 dB Schalldruck herrscht.
Dabei sollte auch bedacht werden, dass Menschen nicht auf alle Frequenzen gleich empfindlich reagieren. Deshalb ermittelt stereoplay nicht nur den Pegel, sondern auch den Frequenzgang der Schallemission. Hier sollte man darauf achten, dass der Hörer besonders wenig im Bereich von 500 bis 5000 Hz abstrahlt, dann stört der eigene Musikgenuss das Umfeld am wenigsten.