Raspberry Pi Foundation

17,50 Euro-Computer kommt

29. Februar 2012, 14:21 Uhr | Folker Lück

Die britische Raspberry Pi Foundation bringt einen 17,50 Euro-Computer auf den Markt. Eigentlich für finanziell benachteiligte Kinder entwickelt, werden die beiden britischen Distributoren derzeit von Interessenten aus aller Welt überrannt.

Bereits im Frühjahr vergangenen Jahres hat die britische Raspberry Pi Foundation den Prototyp eines kostengünstigen Computers für finanziell benachteiligte Kinder vorgestellt. In Kürze soll der Minirechner, der kaum größer als ein USB-Stick ist, in zwei Varianten lieferbar sein. Zuerst kommt eine 26-Euro-Variante »B« auf den Markt, die zusätzlich mit Ethernet-Port und 2-Port-USB-Hub ausgerüstet ist.

Als Betriebssystem kommt Ubuntu zum Einsatz. Das günstigste Modell soll etwa 17,50 Euro kosten. Bei den beiden britischen Distributoren Farnell und RS Components brachen nach der Lieferbarkeitsankündigung des Herstellers die Webseiten zusammen. Derzeit müssen interessierte Händler sich auf einer Benachrichtigungsliste eintragen. Ende der Woche sollen sie weitere Informationen zu den Superbilligrechnern erhalten.

Laut Medienberichten sollen die Rechner mit folgenden Hardware-Spezifikationen aufwarten: Broadcom BCM2835 SoC, ARM11 mit 700 MHz, ARMv6-Architektur, 256MB SDRAM, Videocore 4 GPU, OpenGL ES 2.0, 1080p30 H.264 (High-profile Decode), Composite und HDMI, USB 2.0, SD-Slot, Abmessungen: 85,6 x 53,98 x 17 mm, Modell B zusätzlich mit: 2-Port-USB-Hub und 10/100-MBit-Ethernet

Wann und bei welchen Distributoren die PC auch in Deutschland erhältlich sein werden, steht derzeit noch nicht fest.

Der Prototyp-Entwickler David Braben erläutert in einem Youtube-Video die technischen Details des Raspberry Pi.
(Bildquelle/Teaserbild: Bernd Deschauer/pixelio.de)


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