Durchbruch lässt noch auf sich warten
- 3D-Fernseher drohen Ladenhüter zu bleiben
- Durchbruch lässt noch auf sich warten
Trotz der aktuell vorherrschenden Zurückhaltung rechnet jedoch auch DisplaySearch damit, dass sich 3D langfristig in den Wohnzimmern durchsetzen wird. So soll die Zahl der verkauften Geräte bis 2014 auf rund 90 Millionen Stück weltweit anwachsen. »Die Industrie wird an 3D festhalten, zumal die Technologie in der Produktion von Fernsehgeräten kaum ein Kostenfaktor ist. Um 3D auch im Wohnzimmer zum Durchbruch zu verhelfen, muss das Content-Angebot aber um ein Vielfaches besser werden«, urteilt Gray.
Kurzfristig warnen die Analysten allerdings vor einem gefährlichen Nebeneffekt der zu frühen Konzentration auf 3D-Geräte. Durch die Einführung der neuen hochpreisigen 3D-fähigen Fernseher gerät der Markt in eine Schieflage: Während sich diese Preissegment zwischen 1.500 und 2.000 US-Dollar bewegen, sind Flatscreen-TVs inzwischen eher um die 500 Dollar angesiedelt. Damit ist die preisliche Mittelklasse fast völlig entfallen. Dieser eklatante Kostenunterschied zwischen 3D- und normalen Geräten wiederum hält nach Ansicht der Analysten derzeit einen breiteren Kundenstamm davon ab, sich ein neues Gerät zuzulegen. Viele wollen erst warten, wie sich die 3D-Technologie und die Preise entwickeln, bevor sie investieren.
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