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Industrie 4.0

Hintergrund: Rapid Prototyping und Generative/Additive Fertigung

Autor:Karl-Peter Lenhard • 22.4.2013 • ca. 0:35 Min

Inhalt
  1. 3D-Printing stark im Kommen
  2. Laserschmelzanlagen für Vorserienproduktion
  3. Hintergrund: Rapid Prototyping und Generative/Additive Fertigung

Rapid Prototyping

Wird als Überbegriff für verschiedene Verfahren zur schnellen Herstellung von Musterbauteilen ausgehend von Konstruktionsdaten benutzt. Mittels CAD-Daten und einem 3D-Drucker werden dabei aus formlosen oder formneutralen Material Schicht für Schicht Werkstücke erzeugt. Dies geschieht ohne manuelle Umwege oder Formen direkt und schnell. Vor allem durch »Do-it-Yourself«-Bastler und Technikenthusiasten hat sich dieses Verfahren bis hin zur allgemeinen Beachtung auf der CeBIT gemausert.

Generative/Additive Fertigung

Die additive oder generative Fertigung beruht ebenfalls auf einer schichtweisen Bauteilherstellung. Neben Kunststoffen und Keramiken können aber auch zahlreiche Metalllegierungen direkt aus CAD-Daten zu komplexen Bauteilen verarbeitet werden. Aus einem formlosen Ausgangsmaterial werden durch einen Strahlschmelz- beziehungsweise Sinterprozess aufgrund hochenergetischer Strahlquellen (Laser- oder Elektronenstrahl) oder durch Polymerisation mittels eines chemischen Binders geometrisch definierte Werkstücke hergestellt. So können funktional einsetzbare Werkzeuge und Bauteile für nahezu alle industriellen Branchen in kurzer Zeit hergestellt werden.