Der taiwanische PC-Hersteller Acer geht davon aus, dass er in diesem Jahr weniger Notebooks verkaufen wird als im Vorjahr. Auch die Prognose für den Absatz von Tablet-PCs korrigiert Acer nach unten.
Acer gibt sich pessimistisch. Der taiwanische Hersteller hat seine Jahresprognose für den Verkauf von Tablet-PCs um nahezu 60 Prozent gesenkt. War Acer ursprünglich davon ausgegangen, in diesem Jahr zwischen fünf und sieben Millionen Tablets zu verkaufen, hat der Hersteller seine Prognose jetzt auf 2,5 bis drei Millionen Stück gesenkt.
Auch im Notebook-Geschäft ist Acer inzwischen deutlich weniger optimistisch als noch zu Jahresbeginn. Damals hatte Acer noch angekündigt, den Notebook-Absatz 2011 um ein Viertel steigern zu wollen. Inzwischen geht der Hersteller jedoch davon aus, weniger Notebooks zu verkaufen als im Vorjahr.
Nach einem schwachen ersten Quartal, in dem Acer einen Umsatzrückgang von 29,2 Prozent erlitten hat, hat der PC-Hersteller erst Anfang des Monats angekündigt, in der Region EMEA 300 Stellen abzubauen. Um die hohen Lagerbestände im Handel abzubauen, stellte Acer zudem einen Einmalbetrag von 150 Millionen Dollar für Abschreibungen zur Verfügung. »Wir erwarten, dass unsere Lagerbestände in Europa bis Ende des Monats ein normales Niveau erreichen werden und wir planen einen weiteren Lagerabbau in der Region im dritten Quartal«, so Acer-Chairman J. T. Wang.