Die Allianz Arena liegt direkt am Autobahnkreuz München-Nord, in dem sich die A9 und die A99 treffen. Aufgrund der dynamischen Arenabeleuchtung kam es kurz nach der Einweihung im Jahr 2005 zu einem erhöhten Unfallaufkommen und man einigte sich darauf, dass ein Farbwechsel lediglich alle 30 Minuten stattfinden solle. Diese behördliche Regelung spielte auch eine große Rolle bei der aktuellen Umrüstung. „Man muss klar zwischen den technischen Möglichkeiten und den Kundenwünschen unterscheiden“, sagte Karner in diesem Zusammenhang und machte deutlich, dass man bewusst nicht das volle Spektrum der Beleuchtungsmöglichkeiten ausschöpfe. Jürgen Muth, Geschäftsführer der Allianz Arena, erklärte, dass man sich der besonderen Lage der Arena bewusst sei und die Sicherheit der vorbeifahrenden Menschen natürlich die höchste Priorität habe.
Die Umrüstung ist Teil einer strategischen Partnerschaft zwischen Philips Lighting und dem FC Bayern München. Ein mögliches Folgeprojekt könnte die Umstellung der Flutlichtanlagen auf LEDs von Philips sein. Von beiden Seiten gebe es Interesse für ein solches Projekt, wie der stellverstrenende Vorsitzende des FC Bayern, Andreas Jung, und Roger Karner erklärten. Von Seiten der Bayern wolle man zunächst auf weitere Erfahrungswerte des FC Chelsea warten. Der Verein hatte sich 2014 als erster Spitzenclub für eine LED-Stadionbeleuchtung entschieden – umgesetzt und betreut wird das Projekt von Philips.
Die Spielstätte des FC Bayern München wurde vom Lichtpartner Philips mit 300 000 LED-Leuchten ausgestattet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.