Schlechter Ausblick - Aktieneinbruch

AMD enttäuscht mit schwachen Zahlen

20. Januar 2016, 10:40 Uhr | Peter Tischer
© ICT CHANNEL

Schwere Zeiten für Chip-Hersteller AMD. Umsätze sinken, rote Zahlen bleiben. Auch die Aussichten bleiben trübe.

Die Geschäfte bei AMD laufen alles andere als gut. Der Chiphersteller musste im vergangenen Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang um 23 Prozent auf 958 Millionen Dollar verkünden. Gleichzeitig schreibt das Unternehmen weiterhin Verluste, allerdings weniger als noch zuletzt. Stand im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 364 Millionen Dollar in den Büchern, waren es jetzt noch 102 Millionen. Vor allem aber der schlechte Ausblick des Herstellers für das laufende Quartal verschreckte sowohl Anleger als auch Analysten und ließ den Aktienkurs des Unternehmens einbrechen. AMD stellte hier einen erneuten Umsatzrückgang von 14 Prozent in Aussicht. Schlechter, als bisherige Prognosen vorausgesagt hatten.

Zur schlechten Prognose trägt auch die eingetrübte Entwicklung im Markt China bei, in dem AMD zuletzt 42 Prozent seiner Umsätze generierte. Zudem macht dem Chiphersteller die Konkurrenz, vor allem durch Intel, zu schaffen. Zudem warf man dem Marktführer unfaire Geschäftspraktiken vor. Leistungsvergleiche von Intel-Chips mit denen der Konkurrenz würden zu Gunsten des Marktführers »geschönt«.


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