Liquiditätsengpass

AMD verkauft Campus-Gebäude in Austin

14. März 2013, 14:15 Uhr | Lars Bube
Der Lone Star Campus in Austin wird verkauft. (Bild: AMD)

Der angeschlagene Chip-Hersteller AMD verkauft seinen Campus in Austin für über 150 Millionen Dollar und mietet die Gebäude künftig.

Nach Nokia und Sony hat jetzt auch der Chiphersteller AMD damit begonnen, einige seiner wertvolleren Firmengebäude zu verkaufen. Als erstes war diese Woche der so genannte »Lone Star Campus«, die Forschungs- und Entwicklungsaußenstelle im texanischen Austin an der Reihe. 164 Millionen Dollar kommen durch den Verkauf kurzfristig in die Kasse und verschaffen dem seit Jahren mit Problemen kämpfenden Unternehmen wieder etwas Liquidität. Mit dem Käufer, der Immobiliengesellschaft Southwest Parkway Holdings, wurde ein vorerst auf 12 Jahre befristeter Mietvertrag mit der Option auf Verlängerung geschlossen. Der aktuelle Befreiungs-Verkauf in Austin ist nicht der erste in der Geschichte von AMD. Bereits 1998 und 2008 hatte das Unternehmen erst seine Zentrale in Sunnyvale und anschließend noch die Außenstelle im kanadischen Markham verkauft und anschließend wieder gemietet.

»Im Rahmen der Restrukturierung und Neuaufstellung von AMD werden wir einige Schritte einleiten, um unser Geschäft zu optimieren und einigen Besitz zu Geld machen«, erklärt Devinder Kumar, Chief Financial Officer von AMD, den Verkauf. »Der Verkauf unseres Campus in Austin wird eine erhebliche Menge Capital frei setzen. Gleichzeitig ist der langfristige Mietvertrag ein Zeichen unseres langfristigen Engagements in Austin, das seit 1979 vielen AMD-Mitarbeitern ihr Zuhause geworden ist.«


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