Dennoch Einbruch an der Börse
AMD wieder in den schwarzen Zahlen
AMD kann nach einer langen Durststrecke wieder Gewinne verbuchen. Den Aufschwung dürfte die anlaufende Produktion der neuen Konsolengeneration gebracht haben.
AMD befindet sich wieder im Aufwind. Nachdem das Unternehmen über mehrere Quartale hinweg Verluste schrieb, befindet sich der Chip-Hersteller jetzt zurück in den schwarzen Zahlen. Grund dieses Aufschwungs dürften die Milliardendeals mit Microsoft und Sony sein. AMD liefert die Prozessoren für die Konsolen der kommenden Generation - Xbox One und Playstation 4. Das Unternehmen konnte aus einem Verlust von 157 Millionen US-Dollar aus dem Vorjahreszeitraum einen operativen Gewinn von 48 Millionen Dollar machen. Der Umsatz von AMD schnellte auf insgesamt 1,46 Milliarden US-Dollar.
In den vergangenen Quartalen machte AMD besonders der Einbruch des PC-Marktes zu schaffen. Das Unternehmen konnte die Verkleinerung des Kerngeschäftes kaum ausgleichen. Im Markt für Smartphones und Tablets hat AMD bisher noch keine Bedeutung. Diese enorme Lücke schloß der Chip-Hersteller jetzt aber durch die Produktion für die Konsolen.
Den Investoren reichte das allerdings nicht aus. An der Börse ist die AMD-Aktie trotz der Gewinne eingebrochen. Grund dafür könnte sein, dass die Konsolen nur für ein temporäres Hoch sorgen dürften. Gerade vor dem Marktstart der Gaming-Devices ist das Produktionsvolumen enorm hoch, wird von den Herstellern aber nur über einige Zeit auf diesem Niveau gehalten.
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