Transformation der IT

Anforderungen an IT-Architekturen der Zukunft

18. März 2010, 11:26 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Nicht jedem Trend kopflos folgen

Doch auch wenn die neuen Technologien viele Chancen bieten, sollte die IT nicht gleich jedem Trend kopflos hinterher rennen. Sonst entstehen schnell gefährliche Abhängigkeiten, die die Bewegungsfreiheit einschränken. »IT-Architekturen sollten elegant und zeitlos sein und unabhängig von Hypes und Clouds bestehen können«, forderte dementsprechend Michel Dorochevsky, CTO der Softcon AG. Gemeinsam mit Dr. Heiko Rölke vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) präsentierte er einen entsprechenden Lösungsvorschlag.

Diese vorgeschlagene Komponentenarchitektur einer neuen Generation ermöglicht sowohl eine Standardisierung als auch eine Wiederverwendung von Software-Komponenten. Erste Bewährungsproben konnte diese neue, auf Open Source-Produkten basiernde, Architektur in mehreren internationalen Projekten, insbesondere im Bildungsbereich (z.B. bei der PISA-Studie, bereits erfolgreich meistern. Als praktisches Beispiel wurde die Entwicklung eines Autorensystems vorgestellt, mit dem Pädagogen die Lesekompetenz Jugendlicher für digitale Texte testen und auswerten können.

Solche Modellgetriebenen Architekturen eigenen sich neben dem Bildungssektor jedoch ebenso für die Entwicklung individueller Business-Lösungen. Indem die Software teilweise oder auch vollständig aus Modellen generiert wird, kann eine qualitativ hochwertige Software effizient entwickelt werden. Gleichzeitig lässt sich die so entwickelte Software leichter an die dem stetigen Wandel unterworfenen Zielplattformen anpassen und ohne großen Zusatzaufwand in verschiedene IT-Architekturen integrieren.


  1. Anforderungen an IT-Architekturen der Zukunft
  2. Nicht jedem Trend kopflos folgen
  3. Entwicklungszyklen verkürzen

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu SAP Deutschland AG & Co. KG

Matchmaker+