Transformation der IT

Anforderungen an IT-Architekturen der Zukunft

18. März 2010, 11:26 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Entwicklungszyklen verkürzen

Tools wie LISA helfen, die Entwicklungszyklen zu verknappen. (Bild: Softcon)
Tools wie LISA helfen, die Entwicklungszyklen zu verknappen. (Bild: Softcon)

Dieser Ansatz neuer Architekturen mit zeitloser Software überzeugt auch Markus Ehrle, Vice President Platform Business Development bei SAP: »Unternehmen brauchen heute zukunftsorientierte Software-Plattformen, die flexibel und effizient erweitert werden können und die Umsetzung von Innovationen ermöglichen.«. Ehrle sieht sein Haus mit der NetWeaver Plattform bereits gut aufgestellt, um auch künftig die erforderlichen Komponenten und Werkzeuge für Business Process Management oder Daten- und Prozessintegration bereitzustellen und kundenspezifische Anwendungen über innovative Partnerlösungen zu realisieren.

Einer der wichtigsten Schritte in Richtung einer flexibleren IT-Lanschaft ist es, die Entwicklungszyklen in Unternehmen mit hochkomplexen Umgebungen zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen die Entwicklerteams leistungsstarke Tools, die sie bei ihrer Arbeit effizient unterstützen. Beispielsweise können ihnen dabei Test-, Validierungs- und Virtualisierungslösungen helfen, hochkomplexe Umgebungen mit voneinander abhängigen Geschäftsanwendungen im Griff zu behalten. Als weltweit agierender Konzern im Energie- und Transportbereich setzt Alstom auf »LISA« des US-amerikanischen Anbieters iTKO, das es ihm ermöglicht, automatisierte Testlösungen abzubilden.

Ein weiteres häufiges Problem durch die aktuellen Entwicklungen, gerade im Umfeld des Web 2.0, sind Interoperabilitätsprobleme beim Einsatz von Web Services im Umfeld von Java-, .NET und SAP-Applikationen. Hier kommt es oft vor, dass die Architektur von der schwächsten eingesetzten Plattform bestimmt wird. Somit sehen sich viele Unternehmen gezwungen, sich bei Web Service- und Security-Standards auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu beschränken. Um solche gefährlichen wie ineffizienten Selbstbeschränkungen zu überwinden, bieten Spezialisten hilfreiche Werkzeuge an. So hat etwa AXA Tech Schweiz eine dedizierte Hardware-Appliance entwickelt, die einen sogenannten »SOA Mediator« einsetzt und auf Basis des SecureSpan XML Networking Gateways von Layer 7 Web Service Consumer und Web Service Provider entkoppelt.


  1. Anforderungen an IT-Architekturen der Zukunft
  2. Nicht jedem Trend kopflos folgen
  3. Entwicklungszyklen verkürzen

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