Open Source Watch

Arduino-Smartwatch zum Selberbasteln

15. Mai 2014, 14:23 Uhr | Lars Bube
Die erste Smartwatch der Open-Source-Gemeinde: Noch ist sie nicht sehr ansehnlich, aber das könnte sich schnell ändern, wenn sich Mitstreiter für das Projekt finden. (Bild: oswatch.org)

Günstiger kommt man wohl nicht an eine Smartwatch: Der amerikanische Tüftler Jonathan Cook hat die Bauanleitung für eine intelligente Open-Source-Armbanduhr ins Netz gestellt. Dank 3D-Druck und verschiedener Displayvarianten entsteht damit eine persönliche Arduino-Smartwatch. Doch das Projekt ist nichts für jedermann.

--- canonical[http://www.elektroniknet.de/embedded/sonstiges/artikel/108789/] ---Es ist das Siegerprojekt eines Arduino-Designwettbewerbs des amerikanischen Make-Magazins und das erste Open-Source-Smartwatch-Projekt überhaupt. Wer hätte gedacht, dass man eine intelligente Armbanduhr auch im Eigenbau realisieren kann? Jonathan Cook aus San Francisco hat genau das getan und seine »Open Source Watch« zum offenen Community-Projekt erklärt, an dem nun jeder mitarbeiten kann. Aber Vorsicht, denn für die eigene Smartwatch muss man sowohl Geduld als auch Erfahrung am Lötkolben mitbringen.

Die Idee

Die kompakte Uhr sollte genügend Speicher für kreative Funktionen bieten, über Bluetooth Low Energy kommunizieren, eine Akkulaufzeit von mindestens einem Tag haben und zu 100 Prozent Arduino-kompatibel sein. Schon die erste Version der Selbstbau-Smartwatch erfüllt all diese Vorgaben. Als dank erhielt Cook einen Besuch auf der diesjährigen »Maker Faire« in Rom.

Open Source Watch: So bauen Sie Ihre eigene Smartwatch

Alles beginnt mit den richtigen Teilen. Dafür hat Erfinder Jonathan Cook eine Checkliste bereitgestellt. Im Innern der Uhr befinden sich drei kleine Boards: Ein Microduino Core+ (rot), ein Bluegiga Bluetooth Low Energy-Chip (BLE112,blau) und ein Span
Ist das Gehäuse gedruckt, können die Logikplatinen verkabelt werden. Das geschieht mit Mikrokabeln und sehr viel Fingerspitzengefühl. Die Gefahr von Kabelbrüchen oder Kurzschlüssen an Lötstellen ist groß, das Multimeter sollte immer griffbereit sein.
Dann geht es an die Rückseite. Dort müssen der Lithium-Polymer-Akku (3,7 V, 500mAh, 6 Euro) sowie der Vibrationsmotor (3V)und eine Micro-USB-Ladebuchse verbaut werden. Mit insgesamt vier Kabeln ist dieser Schritt noch relativ einfach. (Bild: oswatch.

Alle Bilder anzeigen (11)


  1. Arduino-Smartwatch zum Selberbasteln
  2. Technische Details

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+