Das Herz der Uhr bildet der Mikrocontroller Microduino Core+ (ATmega 644PA), der auf 8 MHz getaktet wird und für unter 8 Euro zu haben ist. Die Inhalte werden standardmäßig von einem 1,3 Zoll großen monochromatischen OLED auf 128 x 64 Pixeln angezeigt, das mit 18 Euro zu Buche schlägt. Im Uhrengehäuse, welches aus dem 3D-Drucker stammt, befindet sich außerdem ein Bluetooth Low Energy-Modul für die Kommunikation mit dem Smartphone (Bluegiga, 10 Euro) sowie ein Vibrationsmotor. Die Energie stellt ein Lithium-Polymer-Akku mit 500 mAh zur Verfügung (3,7V, 6 Euro).
Aktuell beschränkt sich die Uhr noch auf traditionelle Funktionen wie die Anzeige von Datum und Uhrzeit. Der Entwickler arbeitet aber aktuell daran, Benachrichtigungen vom Smartphone einzubinden. So sollen Nachrichten, Mails und Statusupdates sozialer Netzwerke ihren Weg auf die Uhr finden. Die theoretischen Möglichkeiten der Open Source Watch sind damit aber noch nicht ausgeschöpft. Aus diesem Grund sucht Jonathan Cook nach Mitstreitern, die sich an seinem Projekt beteiligen möchten. Elektroingenieure, 3D-Druck-Experten oder Softwareentwickler für Arduino, iOS und Android sollen sein Ein-Mann-Team verstärken. Auf dass die zweite Generation der Smartwatch tatsächlich smart werde.