Unternehmen müssen immer mehr Geld für IT-Anwendungen ausgeben, die nicht von der eigenen IT-Abteilung unterstützt werden. Hauptursache für die wuchernde Schatten-IT sind unflexible IT-Abteilungen, die kurzfristig Pilotprojekte nicht stemmen können.
Die Ausgaben für Schatten-IT - also die nicht von der IT-Abteilung erfassten und unterstützen IT-Systeme und -abläufe in Organisationen - sind heutzutage höher denn je, davon sind fast zwei Drittel (60 Prozent) der IT-Manager überzeugt. Sie schätzen den Kostenanteil am gesamten IT-Budget 2014 ihres jeweiligen Unternehmens auf etwa 13 Millionen Euro.
Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Atos Cloud-Tochtergesellschaft Canopy, für die CIOs, Chief Financial Officers (CFOs) und andere Entscheider in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten befragt wurden. Rund die Hälfte (51 Prozent) der befragten Entscheider geben an, dass zwischen fünf und 15 Prozent ihres IT-Budgets auf Schatten-IT entfällt. Das entspricht einem Betrag von 8,6 Millionen Euro. Für 2015 soll dieser Anteil auf über 20 Prozent steigen.