So läuft der B.Com-MBO

B.Com möchte SMB-Broadliner werden

14. Juli 2011, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Wir sind der Broadliner für den Mittelstand«

Belverato sieht sein Unternehmen schon hinter den Broadlinern Also Actebis, Ingram Micro und Tech Data als Nummer vier im Markt positioniert. Belverato kann sich dabei auf Marktforschungsergebnisse der GfK und der CRN Channeltracks berufen: Demnach erreichen die Kölner nach den Broadlinern die meisten Fachhandelskunden. Etwa 6.000 Reseller kaufen im Monat regelmäßig bei der B.Com ein. »Damit haben wir die größte Kundenbreite nach den Broadlinern«, sagt der B.Com-Chef. Belverato beruft sich auch auf GfK-Ergebnisse, wenn er feststellt, dass man im Segment der kleinen und mittelgroßen Fachhändler und Systemhäuser sogar eine höhere Marktdurchdringung erreiche als die Marktriesen. Sah Belverato seine Firma früher gerne als führenden SMB-Distributor, liebäugelt er nun bereits mit einer Positionierung als Broadliner: »Wir sind der Broadliner für den Mittelstand!«

Von den umsatzstarken Wettbewerbern in der Mittelstandsdistribution, wie etwa API, Siewert & Kau und Devil/COS, unterscheide man sich vor allem durch die Breite des Sortiments wie auch durch die Logistikkapazitäten, befindet der B.Com-Chef. »Mit unserem flexibel ausbaufährigen DHL-Lager in Staufenberg leisten wir uns eine echte Broadline-Logistik.« Folgerichtig will Belverato Fulfillment-Services forcieren. Dazu zählen auch Liefer-Services für den Retail-Markt: »Vor allem im Food-Kanal waren wir im vergangenen Jahr sehr erfolgreich.« Der Fokus liege aber auch künftig auf der Betreuung des SMB-Fachhandels. In diesem Segment will der Distributor seinen Anteil an Projektkunden weiterhin ausbauen. Mit rund 13.000 Produkten von 150 Herstellern, davon etwa 75 Direktdistributionen, biete man bereits ein recht rundes Hardware-/Software-Sortiment. Doch gerade bei den erklärungsbedürftigen Produkten sieht Belverato noch Handlungsbedarf: »Wir werden solche Lücken im Sortiment nun sukzessive schließen«, sagt Belverato.


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