Probleme bald behoben

Büroring-Lagerumbau führt zu Lieferverzögerungen

28. Juni 2012, 11:52 Uhr | Nadine Kasszian
Quelle: Büroring

Der Um- und Ausbau des Zentrallagers des Fachhandelsverbundes Büroring hat zu Verzögerungen im Lieferprozess geführt. Grund dafür: Eine doppelte Lagerhaltung war nicht möglich. Zudem lässt das neue Verpackungsmaterial zu wünschen übrig. Büroring ist dabei die Probleme zu lösen.

Vor rund einem Jahr hat Büroring mit dem Um- und Ausbau des Zentrallagers in Haan begonnen. Nach Angaben des Fachhandelsverbundes verliefen die baulichen Maßnahmen reibungslos und im Zeitplan. Trotzdem kam es bei der Umstellung der Logistik zu einigen unplanmäßigen und für Büroring nach eigenen Angaben nicht vorhersehbaren Verzögerungen.

Grund hierfür war die Notwendigkeit der stichtagsbezogenen Migration der Lagerorte. Da sich das neue, optimierte Zentrallager aus einer Kombination des alten Lagers mit der benachbarten, neuen Immobilie zusammensetzt, konnte nicht auf die bewährte Methode der zweifachen Lagerhaltung zurückgegriffen werden. Es war auf Grund der baulichen Situation nicht möglich, zunächst das neue Lager zu befüllen, um nachfolgend das alte schrittweise abzuschalten.

Dies hatte zur Folge, dass auch die programmtechnischen Voraussetzungen des weiterhin im Einsatz befindlichen SAP-Systems zum Fixtermin geschaffen werden mussten. Eine längere Testphase, so wie sie normalerweise bei Projekten dieser Größenordnung angezeigt ist, konnte nicht vollzogen werden und die komplette Umlagerung wurde quasi im Produktivbetrieb realisiert.

Da mit der neuen, kombinierten Logistik neben der deutlich vergrößerten Anzahl der Lagerplätze zahlreiche weitere Verbesserungen erzielt werden sollen, war zudem eine komplette Neustrukturierung der internen Abläufe notwendig. In der Vergangenheit wurde bei der Haaner Genossenschaft in einem rein manuellen Verfahren ausschließlich per Hand kommissioniert. Der Picker nahm die Waren von festen Lagerplätzen, übergab diese gesammelt dem Packer, welcher schließlich den Lieferschein druckte und die Ware ebenfalls per Hand in eine Kartonage verpackte und letztendlich auf den Versandweg brachte. Diese Auftragsabwicklung bewährte sich über lange Jahre, ließ zuletzt jedoch auf Grund der gestiegenen Lagerumsätze (im Jahr 2011 wuchsen diese um 20,7 Prozent) keine Möglichkeiten zur weiteren Optimierung oder zum weiteren Ausbau des Lagergeschäfts zu.


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  2. Neues Verpackungsmaterial

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