Heute wird mittels programmtechnischer Unterstützung zunächst eine Volumenberechnung der zu liefernden Produkte vorgenommen. Darauf basierend werden systemseitig ein oder mehrere Packstücke vorgeschlagen, die von ein oder mehreren Kommissionierern zusammengestellt werden. Auf Grund dieser Vorgehensweise und der ebenfalls neu eingeführten Wegeoptimierung für das Personal kommen mehrere Packstücke des gleichen Auftrags nicht zwingend notwendig zur gleichen Zeit an der Packstraße an. Erst wenn das letzte Paket vom Band geht, wird – wie auch in der Vergangenheit – der Lieferschein gedruckt und diesem beigelegt. Alle übrigen Teillieferungen werden mit Packlisten versehen. Diese Packlisten wurden bereits in der letzten Woche um zusätzliche wichtige Informationen für das Mitgliedsunternehmen ergänzt. Da im besten Fall alle Pakete das Zentrallager am gleichen Tag verlassen, erhält der Kunde seine Bestellung als Komplettlieferung inklusive Lieferschein.
Ein weiterer mitglieder- und kundenseitig häufig genannter Kritikpunkt ist die mangelhafte Qualität der Kartonagen. Trotz mehrfacher Verbesserungen haben die Verantwortlichen der Haaner Genossenschaft bislang noch nicht den gewohnt guten Qualitätsstandard der bisherigen Versandverspackungen erreicht. Hier wird aktiv an einer zeitnahen Optimierung gearbeitet. Ingo Dewitz, Vorstand der Büroring eG, ist zuversichtlich in absehbarer Zeit zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen: »Bis wir die richtigen Kartonagen für unsere Verpackungsmaschinen gefunden haben, werden wir alle Kartons zusätzlich doppelt beziehungsweise vierfach umreifen. Obwohl dies gelegentlich übertrieben erscheint, tun wir in diesem Punkt lieber mehr als weniger für unsere Mitglieder. Denn wir wollen die Versandsicherheit möglichst hoch halten. Da die Produktion neuer Kartonagen jeweils bis zu drei Wochen in Anspruch nimmt, sehen wir uns hier mit relativ großen Zeitfenstern konfrontiert. Nichtsdestotrotz sind wir bemüht, diese Problematik ebenso wie alle anderen offenen Aufgaben möglichst schnell zu lösen.«