In Sachen Intelligenz hinkte das Netzwerk dem Datacenter lange hinterher. Doch jetzt haben Software und Automatisierung auch im Netzwerk Einzug gehalten.
In Sachen Intelligenz hinkte das Netzwerk dem Datacenter lange hinterher. Während Virtualisierung im Server- und Storage-Umfeld inzwischen Standard ist, erfolgten Konfiguration und Management im Netz lange noch manuell. Erst in jüngster Zeit haben Software und Automatisierung auch im Netzwerk Einzug gehalten. Dank Software-defined Networking muss der Netzwerkadministrator nicht mehr jede einzelne Hardware-Komponente händisch konfigurieren. Stattdessen erfolgt die Konfiguration, Verwaltung und Überwachung aller Komponenten automatisch über eine Oberfläche.
Doch damit ist die Automatisierung im Netzwerk noch längst nicht abgeschlossen. Eines der großen Themen bei den Netzwerkherstellern war in diesem Jahr das »Intent-driven Network«, nämlich das Netzwerk, das sich eigenständig an gelernten Mustern orientiert und auf aktuelle Geschehnisse automatisch eingeht. Der Administrator muss dem Netzwerk dann nur noch mitteilen, was erledigt werden soll. Wie genau das geschieht, entscheidet das Netzwerk selbstständig.