Apples iPad hat Mitstreiter auf den Plan gelockt. Was diese iPad-Alternativen zu bieten haben, wo ihre Stärken und Schwächen liegen, beleuchten wir hier.
Sie wussten gar nicht, dass zwischen Smartphone und Notebook eine breite Lücke klafft, die Sie mit einem Tablet-PC schließen können? Apples neue Wunderwaffe, das iPad soll Gelegenheitssurfer auf die Couch locken. Schließlich klingt es schon sehr entspannt, mit einem leichten, handlichen Gerät auf dem Sofa zu lümmeln, anstatt abends beim Fernsehen das Notebook auf dem Schoß zu halten.
Der Branchenverband BITKOM rechnet damit, dass im laufenden Jahr etwa 500.000 Tablet-PCs über den Ladentisch gehen werden. Laut einer Umfrage, die BITKOM zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Forsa durchgeführt hat, sollen sogar drei Millionen Deutsche mit dem Gedanken spielen, sich einen Tablet-PC zu kaufen.
Das Archos 7 Home Tablet ist vor allem klein, leicht und günstig – knapp 150 Euro soll es kosten. Auf dem 350 g schweren Gerät läuft das Smartphone-Betriebssystem Android.
Und es stimmt: Um gemütlich durchs World Wide Web zu surfen, mal nach den eingegangenen E-Mails zu sehen, ohne extra einen Rechner hochfahren zu müssen, oder um eBooks und Videos zu genießen, dafür sind die neuen Tablet-PCs ideal. Dabei unterscheiden sich die Geräte nicht nur im Preis, sondern auch im Leistungsumfang deutlich voneinander. Weniger als ein Pfund leicht ist das Archos 7 Home Tablet.
Erhältlich ist es mit zwei und acht Gigabyte Speicher und kostet deutlich unter 200 Euro. Das Archos Home Tablet ist das Gerät, das dem iPad funktional und in Sachen Hardware am nächsten kommt. Auf dem mit gerade einmal 350 Gramm nur halb so schweren Archos läuft Googles Smartphone-Betriebssystem Android. Doch mit Webbrowser, E-Mail-Client, eBook-Lesesoftware, Musik- und Videoplayer sowie der Möglichkeit, weitere Anwendungen über den Android-Market herunterzuladen, ähnelt es dem iPad dann doch.
Mit einem Durchmesser von 18 Zentimetern ist das Display des Archos etwas kleiner als das des iPads (24,5 Zentimeter) und es unterstützt kein Multitouch. So ist es etwa nicht möglich, auf Archos-Surftablet mit zwei Fingern ein Bild zu vergrößern. Dafür entschädigt das Archos mit einem USB- 2.0-Anschluss, der dem iPad fehlt und über den man eine Digitalkamera oder externe Speicher anschließen kann. Der integrierte Speicher des kleinen Tablet-PCs ist geringer als beim iPad (ab 16 Gigabyte), doch dafür ist der Preis ein Knaller: Es ist schon ab 149 Euro erhältlich.