Alternativen zu Apple und iPad

Das sind die iPad-Konkurrenten

10. August 2010, 12:23 Uhr | Markus Reuter

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Reinrassiges Surf-Tablet

Das JooJoo sieht dem iPad verblüffend ähnlich. Mit einer Display-Diagonalen von knapp 30 Zentimetern bietet die Zaubertafel zumindest theoretisch mehr Platz für die Anzeige von Webseiten oder Videos. Praktisch bleibt das aber weitgehend ohne Auswirkungen, denn während das iPad mit einem Seitenverhältnis von (etwa) 4:3 arbeitet, handelt es sich beim JooJoo um ein 16:9-Display. Für Videos ist das prima, aber Websites werden nicht ganz optimal angezeigt.

Steht das Gerät hochkant, sind Webseiten breiter, während sie bei waagerechter Ausrichtung zu breit dargestellt werden. Das ist insofern ärgerlich, als die einzige Anwendung, die das JooJoo bietet, ein Webbrowser ist. Beim Einschalten begrüßt es den Surfer mit einer Reihe vordefinierter Lesezeichen, über die er zu beliebten Websites wie YouTube, Facebook und Twitter gelangt. Eigene Webseiten lassen sich natürlich ebenfalls definieren, doch wer einen Mediaplayer oder andere Anwendungen sucht, wird vom Joo- Joo enttäuscht, denn ohne Internetzugang ist das Joo- Joo schlicht nutzlos.

Über diese Mängel kann auch die sehr kurze Startzeit von neun Sekunden nicht hinwegtrösten. Und auch der Flash-Player, den JooJoo anders als das iPad bietet, funktioniert nicht richtig. Im Test mit YouTube-Videos ruckelte die Wiedergabe spätestens dann, wenn man Videos auf Vollbildansicht umschaltet. So bleibt das einzige Pfund, mit dem das JooJoo wirklich wuchern kann, der an der Displaygröße gemessene niedrige Preis von 359 Euro.


  1. Das sind die iPad-Konkurrenten
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  3. Reinrassiges Surf-Tablet

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