Protonet sucht jetzt auch Reseller

Der einfachste Server der Welt

29. April 2014, 10:14 Uhr | Michaela Wurm
Philipp Baumgärtel, Business Development, und Thomas Reimers (rechts), Marketing und Vertrieb Protonet (Foto: CRN / Aufmacherbild: Protonet, Screenshot CRN)

Arbeiten in der Cloud, aber ohne die Risiken der Cloud, verspricht der Server von Protonet. Das Startup hat seine Eigenentwicklung bisher selbst vermarktet und baut jetzt einen Partner-Verrieb auf.

Den einfachsten Server der Welt baut nach eigenen Aussagen ein Hamburger Startup. Protonet hat die Hardware und Software entwickelt und auch das innovative Kühlsystem, das in dem kleinen orangfarbenenen Würfel zum Einsatz kommt. Gebaut wird der von einer Hamburger Maschinebaufirma. Darin stecken Standardkomponenten von Intel, ein Xeon-Prozessor und bis zu 16 TByte Memory. Mit einer Leistungsaufnahme von 92 Watt braucht er weniger Strom als eine Glühbirne. Vor allem gibt es an dem Gerät nur einen einzigen sichtbaren Schalter. Die Reduktion auf das Wesentliche ist beabsichtigt. Denn das »iPhone unter den Servern« soll in erster Linie einfach zu bedienen sein. »Der Server ist auf Knopfdruck innerhalb von drei Minuten einsatzfähig«, verspricht Thomas Reimers, der bei Protonet für Marketing und Vertrieb verantwortlich ist. Für Installation und Betrieb sei kein IT-Fachmann mehr nötig.

Der Server eignet sich vor allem für Unternehmen und verteilte Arbeitsgruppen, die projektbasiert arbeiten und sicher große Datenmengen hin und her schieben müssen. Denn die Box vereint die Vorteile von Cloud Services, wie Dropbox oder Google Drive mit der Datensicherheit eines firmeneigenen Servers. Alle Daten werden lokal gespeichert, sind aber aus dem Firmennetzwerk und über mobile Geräte abrufbar. Dafür baut der Server zwei drahtlose Netze auf, ein sicheres internes Netz und ein öffentliches WLAN für Gäste. Diese können für Datenaustausch, Kommunikation, gemeinsame Terminverwaltung und Projektarbeiten genutzt werden.

»Das Gerät ermögliche den Komfort von Arbeiten in der Cloud, aber bei hundertprozentiger Hoheit über die Daten«, so Reimers: »Fühlt sich an wie Cloud - ist aber keine.« Zielgruppen sind Agenturen für Foto & Video, Unternehmensberater, aber auch Kanzleien oder Ärzte - Berufsgruppen, die geschützte Daten verschieben müssen.Ab 3.400 Euro (4 TByte) gibt es mit dem Gerät die komplette Infrastruktur, die Software mit lebenslanger Lizenz und auch den Support und Service direkt von Protonet.


  1. Der einfachste Server der Welt
  2. Vertrieb über Reseller im Aufbau

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