Die neueste Generation Blue-ray-Player verspricht noch besser, schlanker, multimedialer und auch vernetzter zu sein, als alles bisher da gewesene. Wir erklären, was die neuen Technologien wirklich bringen und haben drei frisch aus Asien eingetroffene Kandidaten genauer unter die Lupe genommen.
Die PlayStation 3 darf man in diesem Jahr einmal mehr als Trendsetter bezeichnen. Als sie vor vier Jahren auf den Markt kam, war sie der erste Blu-ray-Player, den sich auch Otto Normalverbraucher leisten konnte. Und wie wir heute sehen, war die Slim-Version vor eineinhalb Jahren wegweisend.
Sie trug das Schlankheitsstreben der von den TV-Herstellern in diesem Jahr auf den Markt gebrachten Blu-ray-Player schon im Namen. Panasonic, dessen Premium-Modell DMP-BDT300 noch gut sechs Zentimeter hoch war, hat beispielsweise den Nachfolger fast auf die Hälfte seiner Höhe reduziert. Das sieht todschick aus und passt zu den schlanken Fernsehern.
Wie auch bei den TVs müssen die Entwickler dadurch Kompromisse eingehen. So können etwa die Disc-Laufwerke nicht mehr so gut durch dicke Wände akustisch gedämpft werden, was sich durch ein Rattern beim Starten einer Disc bemerkbar macht.
Einsparpotenzial bietet vor allem auch die Analogton-Abteilung – in zweifacher Hinsicht. Um optimalen Klang zu gewährleisten, sind separate Audiosektionen mit erlesenen Bauelementen erforderlich, die nicht nur viel Platz einnehmen, sondern auch viel kosten. Mehrkanalton-Ausgänge findet man deshalb nur noch in den Premium-Modellen der TV-Hersteller. Panasonic und Samsung verzichten etwa sogar in allen neuen Modellen auf analogen Mehrkanal-Ton.
Denon, Marantz und Yamaha gehen einen anderen Weg: Bei den japanischen Herstellern steht Klang an erster Stelle. In massiven und geräumigen Gehäusekonstruktionen finden hochwertige Analogton-Abteilungen Platz. Dem Anspruch auf gutem Ton werden sie auch durch ein Universal-Laufwerk gerecht, das nicht nur 3DBlu-rays, sondern auch DVD-Audio-Discs sowie SACDs abspielt.