Apple-Zubehör kommt im B-2-B-Geschäft an

Die Tastatur ist nicht tot

18. Mai 2012, 11:47 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hat die klassische Peripherie eine Zukunft?

Als Hersteller von Eingabegeräten muss man sich zudem die Frage stellen, ob Bedientechnologien wie Touchoberflächen oder Kinect Eingabegeräte in der Zukunft nicht überflüssig machen werden. Schötter empfindet andere Bedientechnologien nicht als Bedrohung. »Es wird auch in Zukunft Applikationen geben, für die eine klassische Tastatur die ideale Schnittstelle darstellt«, erläutert der Zubehörspezilist. »Auch wenn es immer wieder Stimmen gibt, die das Ende der Tastatur herbeireden. Wir sind aufgrund der in den letzen Jahrzehnten gemachten Erfahrungen und aller bekannten Szenarien davon überzeugt, dass die Tastatur die wichtigste Schnittstelle zwischen Mensch und Computer bleiben wird«, sagt der Leiter Produktlinie Computer Input Devices von Cherry. Schöttner ist allerdings davon überzeugt, dass die Bedienung weiterentwickelt. »Sie wird intuitiver werden, aber auch höhere Anforderung an Design stellen.« Michael Schnaller von Kensington stimmt dem zu: »Sicherlich können sich diese Trends negativ auf das Geschäft mit Computermäusen auswirken. Wir sehen diese Entwicklungen wie die Touch-Technologie aber eher als großen Vorteil. Denn sie kurbeln die Nachfrage nach Eingabestiften und Tablet-Schutzhüllen mit integrierter über Bluetooth verbundener Tastatur enorm an«, ist Schnaller überzeugt. Laut Dexxit-Vertriebsleiter Schneider können Fachhändler mit Zubehörverkauf die Durchschnittsmarge auf jeden Fall erhöhen. »Der Preis für Hardware, sei es der Drucker, die Kamera oder das Smartphone, steht permanent unter Druck. Der Zubehörverkauf ist dagegen ein wichtiges und stabiles Standbein«, so Schneider.


  1. Die Tastatur ist nicht tot
  2. Spezialisierung auf Apple
  3. Hat die klassische Peripherie eine Zukunft?

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