Messe mit Rekordbesucherzahlen

»Distree« beschreibt die Channel-Evolution

11. März 2015, 15:20 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kongress-Ansatz

Der Anspruch der Distree mit einem Format den gesamteuropäischen Marktplatz abzubilden, führt allerdings dazu, dass viele prominente Anbieter der Messe eher fern bleiben. Vor allem in Deutschland ist die Veranstaltung nach wie vor relativ unbekannt. Die hiesigen Distributionsschwergewichte und die A-Brand-Hersteller treffen sich dann doch lieber auf lokalen Events.

Nichtsdestotrotz rückte auf der diesjährigen Distree ein Thema zunehmend in den Mittelpunkt, das auch für den deutschen Consumer-Vertrieb an Brisanz gewinnt: In welche Richtung verändern sich derzeit die Consumer Channels-Ansätze? Die Monaco-Messe hat dem Thema Rechnung getragen, indem es zusätzlich zur Produktschau und zum Rendezvous-Teil auch stärker Kongress-Ansätze gewichtet, welche die Channel-Evolution beleuchten. Farouk Hemraj beschreibt die Situation: »Wir sehen heute den Zusammenbruch klassischer Channel-Modelle und gleichzeitig neue Ansätze an ihre Stelle treten, die einen größeren Teil der Wertschöpfungskette abdecken.« Vor allem die großen Brand-Anbieter, die Schwergewichte unter den Distributoren und Retailern stünden diesbezüglich vor großen Herausforderungen. Zwangsläufig konnte auch die Distree die Zukunftsfrage, trotz der kooperierenden Teilnahme der Marktforscher GFK und Context, noch nicht lösen. So viel aber sei schon klar: »Am Multi-Channel-Ansatz kommt in Europa keiner mehr vorbei.«


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