Die Planungs- und Installationsarbeiten dauerten rund eineinhalb Jahre: Mehr als 780 Spezialleuchten, bestückt mit circa 100.000 Leuchtdioden, kamen dafür zum Einsatz. Die Beleuchtung der rund 22.000 Quadratmeter Grundfläche umfassenden Kirche kann dank einer smarten Steuerung auf vordefinierte Lichtszenarien im Handumdrehen angepasst werden. Die digitale Steuerung ermöglicht es, spezifische Beleuchtungsszenarien sowohl auszuwählen als auch zu erstellen oder zu verändern. Dank der neuen Beleuchtung ist nun zudem die Übertragung von Fernsehbildern in hoch- und höchstauflösenden Einstellungen mit 4K beziehungsweise 8K möglich.
Die innovative LED-Beleuchtung soll laut Osram mit »hoher Spektralqualität und effizienter fotometrischer Verteilung« die Blendung erheblich reduzieren. Aufgrund ihrer besonderen Geometrie und der kompakten Abmessungen – die Leuchten sind besonders flach und kommen ohne UV-Strahlungsanteil aus – konnten diese optimal in die Architektur integriert werden. Die Anzahl der Leuchten wurde zudem dank ihrer Effizienz erheblich reduziert. Das digitale Licht im Petersdom wird bis zu zehnmal heller leuchten als zuvor. Gleichzeitig soll im Vergleich zur alten Beleuchtung eine Energieeinsparung von bis zu 90 Prozent möglich sein.