Der eSport-Bereich wird zunehmend professioneller. Internationale Turniere erreichen Millionen von Fans und die Preisgelder sind höher als in zahlreichen Sportarten. Neil Spicer, Senior Sales Manager Component Channel EMEA bei AMD, erklärt wie der Fachhandel von diesem Trend profitieren kann.
Die Welt des eSport ist eine der global am schnellsten wachsenden Unterhaltungsformen. Einzelspieler und Teams messen sich – online in den eigenen vier Wänden oder auf öffentlichen Veranstaltungen – in einem digitalen Wettstreit. Auf höchstem Niveau werden Gamer für ihre Spielkünste mit enormen Geldpreisen honoriert und erlangen globalen Ruhm in der Szene. So spielten im vergangenen Jahr internationale Teams das Strategie-Spiel »Dota 2« um eine Gewinnsumme von 18 Millionen US-Dollar. Das WM-Finale 2015 von »League of Legends« lockte insgesamt 36 Millionen Zuschauer vor die Monitore, hingegen verlieren traditionelle Quotenhits wie das Herren-Einzelfinale von Wimbledon kontinuierlich an TV-Zuschauern.
eSport-Fans investieren viel Geld für Gaming-Computer und entsprechendes Zubehör. Der Preis für eSports-fähige-Gaming-Computer geht inzwischen aber nicht mehr in die Tausende. Geeignete Geräte gibt es bereits zwischen 400 und 500 Euro. Die wachsende Beliebtheit des eSport eröffnet Händlern dadurch die Chance, Lösungsspezialisten mit entsprechender Expertise zu werden. Und sich dabei nicht nur auf ein bestimmtes Spiel, sondern auf das gesamte Portfolio in diesem speziellen Gaming-Segment zu fokussieren.
Neben dem Rechner selbst benötigen Spieler Zusatz-Equipment wie Kopfhörer, Tastatur, Maus oder Monitor, um sich optimal mit anderen messen zu können. Händlern, welche die Bedürfnisse der Zielgruppe kennen und die entsprechenden Fachkenntnissen besitzen, bietet sich dadurch ein großes Geschäftspotenzial. Die Fähigkeit, für jedes individuelle Anforderungsprofil einen PC zu konfigurieren und alle gewünschten Zusatzkomponenten liefern zu können, ist der Schlüssel zum Erfolg für den Channel.