Wegen schwacher Zahlen steht AMD unter Druck und erwägt nun offenbar eine Aufspaltung des Unternehmens oder zumindest die Auslagerung eines Geschäftsbereiches.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters von drei Personen erfahren haben will, die mit dem Sachverhalt vertraut sind, überlegt AMD , sich aufzuspalten oder einen Geschäftsbereich auszulagern. Eine Option wäre demnach, das Geschäft mit Grafikchips von dem mit Server-Prozessoren zu trennen. Die Überlegungen befinden sich in einer sehr frühen Phase, werden laut Reuters allerdings schon von externen Beratern begleitet. Ziel von AMD-Chefin Lisa Su sei es, alle möglichen Optionen in Betracht zu ziehen, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
Gegenüber Reuters wollte AMD das nicht kommentieren. Dem US-Magazin Extreme Tech sagte eine Sprecherin des Herstellers allerdings, es gäbe kein solches Projekt. AMD bleibe bei seiner im Mai beschlossenen, langfristigen Strategie.