HPs neuer Bauplan fürs Rechenzentrum

5. November 2009, 10:25 Uhr | Michael Hase

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Parallelen zum Konzept von Cisco, EMC und VMware

HP stellte »Converged Infrastructure« am Mittwoch dieser Woche vor. Nur einen Tag zuvor kündigten der Netzwerkhersteller Cisco, der Storage-Riese EMC und der Virtualisierungsspezialist VMware an, sie würden demnächst bei Rechenzentrumstechnologien eng zusammenarbeiten, und riefen dazu ein Bündnis ins Leben: die Virtual Computing Environment Koalition. Die Allianz zielt darauf ab, flexiblere Infrastrukturen mit drastisch verringerten Management-, Energie- und Gebäudekosten zu ermöglichen. Wichtigste Ansätze dafür sind die umfassende Virtualisierung auf allen Rechenzentrumsebenen und der Umbau bestehender IT-Landschaften in so genannte Private Clouds. Dabei handelt es sich um vollständig virtualisierte IT-Infrastrukturen, die in einer geschlossenen Unternehmensinfrastruktur betrieben werden. Ebenso beruht das HP-Konzept darauf, Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten vollständig zu virtualisieren.

Vermutlich kein Zufall, dass beide Ankündigungen nahezu zeitgleich den Markt erreichen. Dass die Anbieter sich untereinander belauert haben, dürfte zwar eher unwahrscheinlich sein. Aber die aktuellen Herausforderungen in Rechenzentren wie die Erhöhung der Flexibilität, die Vereinfachung des Managements, die Senkung des Administrationsaufwands und die Reduzierung des Energieverbrauchs drängen verschiedene Hersteller offenbar zu ähnlichen Lösungskonzepten. Virtualisierung ist dabei die Schlüsseltechnologie.


  1. HPs neuer Bauplan fürs Rechenzentrum
  2. Parallelen zum Konzept von Cisco, EMC und VMware

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