Alain Monie rechnet in diesem Jahr mit einem niedrigen Wachstum, im ersten Geschäftsquartal werde man sich womöglich sogar unter Vorjahresniveau bewegen. »Das liegt daran, dass unser Umsatz in Europa sich aufgrund der unsicheren allgemeinwirtschaftlichen Bedingungen und begrenzten Erwartungen sich unter dem Vorjahr bewegen dürfte.« Monie räumt ein, dass die Lage in Europa nach wie vor kaum vorhersehbar sei: »Ich wünschte, ich hätte eine bessere Kristallkugel für Europa. Wir versuchen die Situation zu verstehen: Das Geschäft in Italien und Spanien entwickelt sich aus nahe liegenden Gründen schlecht, während unsere großen Gesellschaften in Deutschland, Frankreich und UK recht gut dastehen.«
Was die Entwicklung der Produktsegmente angeht, sieht Monie eine anhaltend starke Entwicklung im Bereich Systeme: »natürlich treiben die Tablets dieses Segment an, der PC-Absatz entwickelt sich dagegen durchschnittlich bis deutlich unterdurchschnittlich.« Während man sich der Bereich Computer-Peripherie auf Durchschnittsniveau entwickle, habe das Software-Segment zuletzt die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Überdurchschnittliches Wachstum verzeichnete Ingram Micro laut Monie dafür in den Bereichen Netzerke, Consumer Electronics und Data Capture/PoS.