Marcus Adäs ehrgeizige Pläne
Ingram Micro peilt Fünf-Milliarden-Euro-Umsatzhürde an
Erstmals beschreibt der neue IM-Chef Marcus Adä detailliert seine Strategie für den deutschen Distributionsmarktführer: Bis 2017 will er in Deutschland mit einer konsequenten Geschäftsausweitung für Ingram Micro ein Umsatzvolumen von fünf Milliarden Euro erreichen.
Knapp vier Monate nach seinem Antritt als neuer DACHH-Chef des Distributors Ingram Micro skizziert Marcus Adä im Gespräch mit CRN erstmals seine Pläne für den Broadline-Distributor. Eines macht der vormalige Vertriebs- und Value-Chef der Firma gleich klar: In Dornach hat man ehrgeizige Pläne. So gibt Adä als Ziel aus: »Bis spätestens 2017 werden wir in Deutschland einen Umsatz von fünf Milliarden Euro erzielen!« Derzeit liegt der Umsatz in Deutschland wohl bei vier Milliarden Euro, genaue Zahlen gibt IM aber nicht bekannt. Der Ingram Micro-Chef betont: »Das ist kein unrealistisches Ziel.« Er sieht vor allem im weiteren Ausbau des Value-Geschäfts und der Aufnahme neuer Geschäftsfelder, wie jüngst mit dem Einstieg in das Energy-Segment, das Potenzial, das Geschäftsvolumen zu erhöhen.
Mit seinem Amtsantritt hat Adä bereits eine Reorganisation durchgeführt, mit welcher die Unternehmensstrukturen auf die VVV-Strategie (Volume, Value, Verticals) neu ausgerichtet wurden. »Ingram Micro ist in der Vergangenheit sehr groß und vielleicht auch sehr komplex geworden, wir haben damit unsere Verantwortlichkeiten, insbesondere im Vertrieb, wieder klar verteilt«, erklärt er. Sein Wachstumsprogramm nennt Adä nun »Vier i-Initiative«: Das steht für Improve, Increase, Integrate und Innovate. In diesem Rahmen wird beispielsweise das Back Office der TK-Sparte IM Mobility in Straubing und Dornach integriert. Das Vertriebsoffice der ehemaligen Brightpoint in Trier bleibe aber bestehen.
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