Der Chip-Gigant Intel veröffentlicht endlich die ersten neuen Ivy-Bridge-Prozessoren. Diese bieten sich dank der, im Vergleich zu den Vorgängern mit »Sandy-Bridge«, deutlich schnelleren integrierten Grafik vor allem für Notebooks an.
Intel geht bei der Prozessorentwicklung nach einem sogenannten Tick-Tock-Modell vor. Ein »Tick« ist dabei immer eine neue Prozessorarchitektur, ein »Tock« ein »Die-Shrink«, also eine Verkleinerung der Transistoren. Die neuen Prozessoren mit Ivy-Bridge stellen einen solchen »Tick« dar, denn mit 22 Nanometern sind ist ein »Die« hier deutlich kleiner als die 32 Nanometer bei Sandy-Bridge.
Doch die kleineren Transistoren sind nicht die einzige Neuerung. Denn durch eine Reduzierung der Leckströme konnte die Leistungsaufnahme stark verringert werden. Außerdem ist die verbaute GPU deutlich schneller und unterstützt endlich auch »DirectX 11«. Auch HD-Videos können durch einen leistungsfähigeren Video-Transcoder besser wiedergegeben werden.
Leider gibt es bei den bisher veröffentlichten CPUs keine Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorgängern, so dass die neuen Ivy-Bridge-Prozessoren momentan vor allem bei Notebooks ihre Vorteile ausspielen können. Sobald jedoch eine externe Grafikkarte verbaut ist, gibt es quasi keinen Unterschied zu Sandy-Bridge.
Momentan gibt es die beiden Quad-Core-Ausführungen Core i7-3700 und Core i5-3000. Preise stehen momentan noch nicht fest, sollen sich aber auf dem Niveau der Vorgänger bewegen.