IT-Branche muss mit knappen Waren rechnen

28. April 2011, 10:24 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hersteller ergreifen erste Maßnahmen

In der Tat haben die Hersteller erste Maßnahmen ergriffen, um möglichen Lieferproblemen vorzubeugen: »Wir verzeichnen derzeit keine Lieferengpässe, haben aber dennoch einige vorbeugende Maßnahmen ergriffen: Beispielsweise haben wir eine Reihe von Toner-Produkten in die kontrollierte Distribution überführt, das heißt wir möchten die Distribution dieser Produkte so managen, dass in den richtigen Regionen, in denen die Produkte stark nachgefragt werden, eine Verfügbarkeit gewährleistet ist«, so Christoph Ollig, Vertriebsleiter Handel Imaging and Printing Group HP, auf Nachfrage von Computer Reseller News. Zudem habe HP vorsorglich den Launch von zwei neuen Geräten verschoben.

Noch nicht abzusehen ist die Situation bei den Herstellern von 2,5 Zoll Festplatten. »Dort könnte es unter Umständen zu Lieferverzögerungen kommen«, so Julia Krknjak, Marketing Manager Central Europe, Buffalo Technology. Der Hersteller garantiere den Handelspartnern jedoch stabile Preise, selbst wenn sich bei den Kostenstrukturen der HDDs etwas ändern sollte. »Im Vergleich zu einigen Unternehmen in Japan sind bei uns die Folgen des Tsunamis kaum spürbar. Alle unsere Mitarbeiter sind wohlauf und unsere Produktionsstätten in vollfunktionsfähigem Zustand. Momentan bestehen keine Lieferengpässe bei unseren Zulieferern von 3,5 Zoll Festplatten, sodass wir insbesondere die Geräte der TeraStation uneingeschränkt produzieren können«, so Krknjak.


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