Der neue Supersportwagen Huracán der Luxusmarke Lamborghini hat statt Tacho und Drehzahlmesser nur noch virtuelle Instrumente, die variabel auf einem Display angezeigt werden.
Mit dem nach einem legendären Kampfstier benannten »Huracán« hat der Edelkarossen-Hersteller Lamborghini seinen neuesten Wurf vorgestellt, der ab diesem Sommer den »Gallardo« beerben wird. Der gewaltige V10 Motor des Supersportwagens bringt es mit seinen 5,2 Litern Hubraum auf satte 610 PS. Mehr als genug Leistung also um auf dem Weg zur Eisdiele die Blicke auf sich zu ziehen, oder auch für eine kleine Spritztour mit bis zu 325 km/h an den Gardasee. Auch das Design des Huracán orientiert sich unverkennbar an den klassisch aggressiv gestylten Männerträumen aus dem Hause Lamborghini.
Wer sich allerdings ins Cockpit des Flitzers setzt, merkt schnell, dass in seinem Inneren erstmals ein elektronisches Herz schlägt, das ganz der modernen Zeit angepasst ist. Denn statt der normalen Instrumente wie Tacho und Drehzahlmesser befindet sich in der Schaltzentrale vor den Augen des Piloten erstmals ein 12,3 Zoll großes High-Resolution-TFT-Display. Angetrieben von einem Nvidia Tegra 3 Prozessor ersetzt es die Standard-Anzeigen durch ein individuell anpassungsfähiges digitales Instrumentencluster. Je nach Bedarf kann der Fahrer dort zwischen verschiedenen Modi wählen, bei denen einzelne Funktionen besonders hervorgehoben werden, während andere teilweise ausgeblendet sind. So lassen sich beispielsweise das Navi oder die aktuelle Playlist auf den kompletten Bildschirm ausweiten. Die Geschwindigkeit, einst wichtigste Information eines solchen Automobils, erscheint dann nur noch als kleine Randinformation.