Mit einer breiten Produktpalette wagt LG den Neustart im deutschen Notebook-Markt. Der Fokus liegt auf Premium-Produkten für das Consumer-Segment, die über Etailer und ausgewählte Notebooks-Shops vertrieben werden. Alle Reseller beliefert LG direkt, die Distribution bleibt außen vor.
Zwei Jahre nachdem sich LG aus dem Notebook-Geschäft in Deutschland verabschiedet hatte hat sich der koreanische Hersteller wieder zurückgemeldet. J.J. Lee, Executive Vice President und Head of LG PC Business Unit, Jae Deuk Shim, CEO von LG Deutschland, Oliver Kuhlen, Sales Director ISP und Lars Schweden als Business Unit Manager Notebooks stellten ein umfassendes Portfolio vor, mit dem LG das Consumer-Segment adressieren will.
Die Palette reicht vom 12- bis zum 15-Zöller – alle Notebooks extrem dünn, leicht und stylish. Während LG beim ersten Versuch, im deutschen Notebook-Markt Fuß zu fassen 2005 ausschließlich auf B2B gesetzt hatte, liegt der Fokus jetzt auf dem Premiumsegment im Consumer-Markt. Die Preisbänder liegen zwischen 799 und 999 Euro (UVP). Eine Ausnahme machen lediglich ein Einsteigergerät der A-Klasse, das im Juli für 699 Euro auf den Markt kommt, und das Highend 3D-Notebook A520 mit Quad Core-Prozessor, das 1.099 Euro kosten soll.
Die Geräte werden im ersten Step bei Etailern, wie Amazon, Cyberport und Notebooksbilliger.de erhältlich sein. Im stationären Handel will LG mit Notebook-Shops ins Geschäft kommen. Gespräche laufen bereits, auch mit Kooperationen, berichtet Lars Schweden, Business Unit Manager Notebooks. Die Distribution bleibt zunächst außen vor. »Wir haben eine eigene Logistik und beliefern vorerst alle Kunden direkt«, so Schweden. Für dieses Jahr rechnet der Hersteller eher mit überschaubaren Stückzahlen. »Uns geht es erst einmal nicht um Stückzahlen. Wir adressieren nicht den Massenmarkt«, so Schweden.