Bei Windows-Anwendern sind Fehler bei der nachträglichen Partitionierung eine häufige Datenverlustursache. »Mac-Usern sind davor gefeit, denn nachträgliche Partitionierung ist beim Mac im Gegensatz zum PC nicht möglich«, erläutert Heinicke. Daher sollte ein neuer Mac am besten direkt so eingerichtet werden, dass für die Nutzdaten ein eigenes Volume bereit steht und die Applikationen so konfiguriert werden, dass sie standardmäßig dort speichern. Das dazu erforderliche Festplatten-Dienstprogramm ist im Lieferumfang von Mac OS X enthalten ist. Hier kann man bis zu 16 Partitionen erstellen und benennen. Dabei kann man zwischen verschiedenen Partitionstabellen wählen.
Hat man ein zusätzliches Volume für Daten eingerichtet und den Benutzerordner dorthin verschoben, muss man dem System noch mitteilen, wo das Benutzer-Verzeichnis liegt. Dazu gibt es drei Möglichkeiten: Den NetInfo Manager (bis Mac OS X 10.4), ab Mac OS X 10.5 im rechte Maustaste Kontextmenü »Erweiterte Optionen« wählen und unter Benutzerordner den neuen Pfad eintragen oder die Die Partition als neues /users-Verzeichnis mounten.