Ein tragischer Unfall mit einer explodierenden Batterie hat einem jungen Hamburger das Leben gekostet. Experten rätseln noch über die Ursache.
In Hamburg ist ein Mann durch einen explodierenden Akku getötet worden. Der Mitarbeiter einer auf Photovoltaikanlagen spezialisierten Firma hatte den Akku zum Aufladen in ein Aufladegerät gesteckt, das auf seinem Schreibtisch stand. Als die Mignon-Batterie Explodierte, trafen Teile des Gerätes oder der Batterie das Opfer am Brustkorb und verletzten die Herzgegend. Der Mann brach zusammen. Schon bei Eintreffen der Feuerwehr soll der 26-jährige Ingenieur nicht mehr ansprechbar gewesen sein. Schon am Unglücksort musste die Wiederbelebung eingeleitet werden. Der Mann verstarb anschließend auf dem Weg ins Krankenhaus.
Ob überhaupt die richtigen Akkus im Ladegerät verwendet wurden, ist noch ungeklärt. Experten gehen aber eher davon aus, das ein Akku selbst und nicht das Ladegerät die Explosion verursacht hat. Zwar ist es möglich, dass auch Batterien explodieren können, wenn beispielsweise der Überladeschutz oder ein Separator beschädigt ist. Doch die Heftigkeit der Detonation überrascht selbst Experten. Bisher waren solche Explosionen nur von Hochleistungsakkus mit deutlich größerer Energiedichte, wie sie beispielsweise in E-Zigaretten verbaut werden, bekannt.