Auch wenn das Rechenzentrum einer Firma nur aus einem Raum mit einem Server-Schrank besteht, ist die richtige Kühlung entscheidend. Denn die hohe Verlustleistung aktueller Hardware kann schnell zum gefährlichen Hitzestau führen. Rittal will jetzt Abhilfe schaffen.
Dazu bietet das Unternehmen für kleine und mittelständische die flexible Kühlungslösung Liquid Cooling Package Direct Expansion (LCP DX) an. Das Rittal LCP DX kann bis zu 12 kW Verlustleistung durch ein integriertes Kühlaggregat abführen und ist in seinen beiden Ausführungen für Rack- und Reihenklimatisierung geeignet. Es besteht aus einem integrierten, drehzahlgeregelten Kompressor, einem elektronischen Expansionsventil und weiteren Kältekomponenten, wie beispielsweise dem dazugehörigen externen Verflüssiger. Der Verflüssiger wird im Außenbereich des Rechenzentrums angebracht und benötigt keine aktiven Regelungskomponenten, da die Drehzahl der Lüfter nur über den Druck des Kältemittels bestimmt wird.
Beim seitlich angebrachten LCP Rack DX der ersten Ausführungsvariante kann die kalte Luft entweder nach rechts oder links in einen 19"-Server-Schrank abgegeben werden. Bei der Reihenkühlung hingegen ist das LCP Inline DX zwischen den einzelnen Racks angebracht und bläst die kühle Luft nach vorne in den Kaltgang aus. Beide Ausführungen sollen sich laut Hersteller sehr schnell und einfach installieren lassen. So können bestehende Rohrleitungen, beispielsweise von einer bereits vorhandenen Raumklimatisierung, für den Verflüssiger des LCP DX weiter verwendet werden. Darüber hinaus wurden alle Steuerungselemente in das
Zudem wurden alle Elemente der Steuerung in das LCP-Chassis integriert, der Verflüssiger selbst benötigt lediglich eine 230 Volt Stromversorgung für die beiden eingebauten Ventilatoren. Durch die kompakte und weitgehend vormontierte Ausführung kann jedes zertifizierte Kältefachunternehmen die Systeme in kurzer Zeit aufbauen und in Betrieb nehmen.