Beim Umbau des Rechenzentrums in Rottendorf nach einem Trafobrand forderte Edeka eine absolut sichere wie zuverlässige Stromversorgung, die gleichzeitig die Kosten für Energie und Kühlung gering hält. Die gefundene USV-Lösung überzeugte die Verantwortlichen und wurde anschließend auch im neuen Rechenzentrum in Ulm umgesetzt.
Die Unternehmensgruppe Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen beschäftigt rund 27.000 Mitarbeiter. Eine firmeneigene LKW-Flotte mit über 320 Fahrzeugen beliefert die Edeka-Kaufleute täglich mit frischen Waren. Das erfordert nicht nur eine leistungsfähige Logistik, sondern auch eine komplexe IT-Infrastruktur. Dazu gehören zum Beispiel Systeme für die Lagerverwaltung wie die Logistiksoftware WAMAS. Diese Software arbeitet bei Edeka mit neuester Pick-by-Voice-Technologie: Die gesamte Auftragsabwicklung erledigen die Mitarbeiter dabei per Sprachsteuerung. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen diverse SAP-Anwendungen wie Retail, Fi/Co und HR und eine Jobmanagement-Software.
Die Anwendungen laufen auf unterschiedlichen Systemen – unter anderem von Fujitsu Siemens (jetzt FTS), Sun und HP – verteilt auf zwei Rechenzentren: Rottendorf mit 120 m2 Fläche und seit kurzem auch Würzburg mit 175 m2. Die Datenspeicherung erfolgt über ein Storage-Area-Network mit circa 140 Terabyte pro Rechenzentrum. Über eine 16 km lange Dark-Fibre-Strecke sind beide Rechenzentren miteinander verbunden.
Bereits seit Jahren sichert Edeka die Rechenzentren mit USV-Anlagen ab. Mangelnde Zuverlässigkeit der bisher eingesetzten Systeme sorgte dabei jedoch für Unzufriedenheit. Als schließlich ein Trafobrand die »alte« USV-Anlage in Rottendorf zerstörte, suchte das Unternehmen nach einem neuen Anbieter für ein modernes richtungsweisendes USV-Konzept. Es musste vor allem höchst zuverlässig sein und damit eine hohe Ausfallsicherheit gewährleisten. Um die Betriebskosten gering zu halten, war darüber hinaus die Energieeffizienz ein Anforderungs-Kriterium.