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Keine neuen Treiber

Nvidia stellt 32-Bit-Support ein

Nvidia stellt den Support für die 32-Bit-Versionen von Windows und Linux ein. Kritische Sicherheitslücken will der Hersteller aber noch eine Zeit lang weiter beheben.

Autor:Peter Tischer • 9.4.2018 • ca. 0:45 Min

© Nvidia

Der Grafikkartenhersteller Nvidia hat angekündigt, noch in diesem Monat den Support für 32-Bit-Betriebssysteme einzustellen. Kritische Sicherheitslücken sollen aber trotzdem weiterhin bis Januar kommenden Jahres behoben werden. Künftig will Nvidia nur noch die 64-Bit-Varianten von Windows und Linux mit neuen Grafikkarten-Treibern unterstützen. Für die Nutzer von 32-Bit-Systemen bedeutet das, keine neuen Features, keine Performance-Verbesserungen, keine Bug Fixes und keine Sicherheitsupdates. Auch die mitgelieferte Software »Geforce Experience« wird in Zukunft nur noch für die 64-Bit-Betriebssysteme entwickelt. Der Hersteller weist zudem darauf hin, dass alle bisher vorhandenen Funktionen und Dienste auf den 32-Bit-Versionen von Windows und Linux weiterhin verfügbar bleiben. Probleme dürften Nutzer nur bekommen, wenn sie in Zukunft eine neue Grafikkarten des Herstellers erwerben und noch auf ein Betriebssystem mit 32-Bit-Technologie setzen.

Gleichzeitig soll auch der Support für die von 2010 bis 2014 produzierten Grafikkarten der »Fermi«-Generation eingestellt werden. Auf der Website des Herstellers können Interessierte eine detaillierte Liste einsehen, welche Grafikkarten genau von der Treiber-Einstellung betroffen sind. Wie bei den Betriebssystemen sollen aber auch hier kritische Sicherheitslücken vorerst weiterhin geschlossen werden.