Mit dem Open-Source-Modell »OpenDCME« liefert Mansystems einen Ansatz für Unternehmen, den Energieverbrauch im Rechenzentrum systematisch zu erfassen. 16 Key-Performance-Indikatoren zeigen Ansätze für Verbesserung auf.
Der Energieverbrauch im Rechenzentrum kommt mehr in den Blickwinkel von Unternehmen. Dies ist zumindest der Eindruck, den Mansystems hat bei Vor-Ort-Analysen ihrer Consultants hat. Insbesondere für staatliche Organisationen gilt das. Dabei ist es wichtig, dass Energiesparen ein Ziel auf der Management-Ebene ist. Dazu könnten sich diese verpflichten, den »European Code of Conduct für Data Centres Energy Effiency« einzuhalten. So etwas setzt aber auch voraus, dass ein geeignetes Modell gibt, um den Energieverbrauch zu erfassen und Änderungen zu messen. Mansystems hat dazu auf der Basis ihrer Best-Practices das Open-Source-Modell »OpenDCME« (Open-Data-Center-Measure-of-Efficiency« entwickelt.
Es definiert die vier Oberthemen: Rechenzentrum/Gebäude, IT-Einrichtung (Assets), Management-Werkzeuge und Prozesse. Diese sind wiederum in 16 Key-Performance-Indikatoren aufgegliedert.
Zum ersten Quadranten Rechenzentrum gehören Data-Center-Instructure-Effectiveness (DCiE), Flächenverbrauch, Effizienz der Kühlung, Rezirkulation heißer Luft. Dabei gibt DCiE das Verhältnis der Energie an, die in das Datacenter geht und der Energie, die das IT-Equipment verbraucht. Der Flächenverbrauch beschreibt das Verhältnis der Rechenzentrumsfläche und die Nutzung der aufgestellten Racks. Effizienz der Kühlung gibt an, wie viel kalte Luft tatsächlich durch das IT-Equipment fließt. Während Rezirkulation aufzeigt, wie viel warme Luft erneut durch die Racks fließt.