Ein weiterer Trend, der Energiekosten reduzieren kann, ist das Verlagern von IT-Ressourcen hin zu Dienstleistern, etwa Anbietern von Speicherkapazitäten oder Server- und Security-Services. Für mittelständische Betriebe heißt das, dass sie einen Großteil ihrer IT-Infrastruktur künftig outsourcen können und diese mieten statt kaufen. Damit lassen sich die Netzwerke schneller und flexibler erweitern.
»Dann, so Dirk Sattmann«, »benötigen die meisten Unternehmen nur noch eine schnelle Datenleitung zum Rechenzentrum und Thin Clients mit wenig mehr als der Fähigkeit zur Bildschirmanzeige.« Das Resultat: Ein deutliches Plus für die Unternehmens- und Ökobilanzen. Denn so lassen sich auch der CO2-Ausstoß und die Stromkosten drastisch vermindern.
Unternehmen, die über 30 und mehr IT-Arbeitsplätze verfügen, sollten sich mit Blick auf die Zukunft in Sachen IT-Effizienz beraten lassen, empfiehlt Dr. Carsten Ott von der Aktionslinie Hessen-Umwelttech des Hessischen Wirtschaftsministeriums. Durch Förderprogramme wie Hessen-PIUS ließen sich oft schon binnen zwölf Monaten nachhaltige Einspareffekte erzielen.