Drucker- und MFP-Entsorgung

Recycling wird Geschäftsfeld für IT-Dienstleister

13. Mai 2014, 9:48 Uhr | Martin Fryba
Zuverlässige Datenlöschung gehört neben Logistik zu den wichtigsten Kriterien im IT-Reycling (Foto: Stena)

Von der Wiege bis zur Bahre: Ein großer Drucker-Deal setzte voraus, dass die Datagroup die Altgeräte-Entsorgung professionell löst. Ein CRN-Artikel über Elektro-Recycler Stena brachte die richtigen Partner zusammen.

Mitte vergangenen Jahres hatte Datagroup die Ausschreibung einer großen Landesbehörde in Baden-Württemberg für das Output Management und die Rundumbetreuung von 11.000 Druckern und 400 Multifunktionsgeräten an über 100 Standorten gewonnen (CRN berichtete: »Datagroup gewinnt öffentlichen Großauftrag«). Da der Vertrag über rund vier Jahre laufen soll, stellte sich für den IT-Dienstleister auch die Aufgabe des Austauschs und der Entsorgung von Altgeräten. »Bei der Entsorgung ist uns der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ebenso wichtig wie die Einhaltung aller gesetzlichen und unternehmensspezifischen Bestimmungen zur Datensicherheit«, erklärt Datagroup-Geschäftsführer Roland Bihler.

»Der Datenschutzaspekt kommt bei größeren Druckern und MFPs zum Tragen, weil sie über leistungsstarke Speicher und Festplatten verfügen, die meist noch sensible Daten enthalten und nicht in unbefugte Hände gelangen dürfen«. Hinzu kommt die Logistik für Sammlung und Abtransport der Altgeräte, die so einfach und reibungslos wie möglich sein müsse, erläutert Bihler.

Während die Nachfrage nach ressourcenschonendem Umgang mit Altgeräten steigt, ist der dafür nötige zeitliche und koordinatorische Aufwand zu hoch für die meisten Unternehmen. »Im Gegensatz zum Remarketing ist Recycling im deutschen IT-Markt bisher noch kein großes Thema«, berichtet Peter Bundgard, Geschäftsführer der Stena Technoworld GmbH.


  1. Recycling wird Geschäftsfeld für IT-Dienstleister
  2. Entlastung durch Kooperationspartner

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