VM-aware Storage überträgt Techniken wie Datendeduplizierung oder Single Instance Storage aus dem Backup- und Archivierungsbereich auf das Abspeichern von operativen Anwendungsdaten.
Wenn ein Speichersystem Single Instance Storage (SIS) unterstützt, speichert es von einer Datei immer nur eine Kopie ab, auf die dann mehrere Anwender oder Rechner zugreifen können. Auf diese Weise lassen sich Dubletten vermeiden. SIS wird in der Regel in File-Systeme, E-Mail-Serverlösungen, Backup-Systeme und generell in Speicherlösungen integriert. Wikipedia erklärt die Arbeitsweise anschaulich am Beispiel eines E-Mail-Servers mit SIS-Unterstützung: Dieser speichert eine Meldung, die breit ausgesendet wurde, nur einmal ab und erlaubt den adressierten Mail-Boxen über einen Referenz-Pointer Zugriff auf diese Datei.
Viele Analysten betrachten darüber hinaus die Datendeduplizierung als eine der wichtigsten Speichertechniken. Dabei scannt das System die Speicherdaten auf identische Datenobjekte (Blocks, Files oder Chunks) und speichert diese nur einmal ab. An den Stellen, wo diese Objekte auftreten sollten, finden sich dann kleine Platzhalter, die auf das eine abgespeicherte Objekt verweisen. Die "gemerkten" Inhalte lassen sich unabhängig vom Dateiformat wiederfinden - auch unabhängig davon, welche anderen Elemente damit verbunden sind.
LANline Spezial V Buyers‘ Guide 2007:
"Neue Virtualisierungstechniken: Utility Storage setzt Ressourcen frei"
Web: www.lanline.de/kn31140036
LANline 09/2007: "Deduplikation und VTLs: Effiziente Datensicherung"
Web: www.lanline.de/kn31199326
LANline 05/2007: "Speichervirtualisierung: Trends im Speicherbereich"
Web: www.lanline.de/kn31058142
Onlinebeitrag vom 10.01.2008: "Hitachis CTO zu Trends im Speichermarkt 2008"
Web: www.lanline.de/kn31363577