Nach rückläufigen Verkaufszahlen im Jahresendgeschäft und im ersten Quartal 2011 will Acer in der EMEA-Region 300 Stellen abbauen. Der Konzern stellt überdies 150 Millionen Dollar für Abschreibungen auf die hohen Lagerbestände zur Verfügung.
Wegen der schlechten Verkaufszahlen im ersten Quartal 2011 drückt Acer jetzt auf die Kostenbremse. Wie der Konzern mitteilte sollen in der EMEA-Region 300 Stellen gestrichen werden. Die Kosten für den Personalabbau schlagen mit 30 Millionen US-Dollar zu Buche. Durch eine Senkung der operativen Ausgabe will Acer diese Summe jedoch jährlich einsparen. Einwn Einmalbetrag in Höhe von 150 Millionen Dollar stellt der Hersteller zudem für Abschreibungen zur Verfügung, um die hohen Lagerbestände im Handel abzubauen.
Welche Priorität der Sparkurs hat, zeigt sich auch daran, dass sich das Top-Management mit Gehaltsverzicht daran beteiligt. CEO J.T. Wang will auf seinen kompletten Verdienst als Director des Verwaltungsrates sowie seinen Angestelltenbonus für 2010 verzichten. Die anderen Vorstandsmitglieder sind mit einer freiwilligen Reduzierung ihrer Bezüge um 50 Prozent einverstanden. Auf der Aktionärsversammlung solle außerdem vorgeschlagen werden, die Bonuszahlungen an die Belegschaft für 2010 um 40 Prozent zu kürzen