Wenn man den weltweiten Umsatz der Server-Hersteller betrachtet, dann liegt HP laut Gartner mit 32 Prozent Marktanteil auf Platz eins. Das Unternehmen konnte im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahrs um 26,7 Prozent wachsen, vor allem dank der Proliant-Produktlinie. IBM hingegen, vor einem Jahr noch die Nummer eins, büßte trotz eines Wachstums bei den Stückzahlen beim Umsatz 2,7 Prozent ein und liegt jetzt auf Platz zwei. Nach Stückzahlen hat IBM nur noch 12,5 Prozent Marktanteil, während HP 30 Prozent und Dell 25,3 Prozent erringen. Besonders gut hat sich der beim Umsatz drittplatzierte Hersteller Dell geschlagen: er erreichte hier einen Zuwachs von 39,5 Prozent, bei den Stückzahlen waren es 35 Prozent. Der große Verlierer ist Oracle: Die Umsätze mit Sun-Servern brachen in diesem Quartal weltweit um 10,9 Prozent ein. Bei den Stückzahlen reicht es nur noch für einen Marktanteil von 2,2 Prozent, beim Umsatz sind es noch 8,4 Prozent.
In der Region Europe, Middle East, Africa (EMEA) legten die Server-Auslieferungen um 18,4 Prozent auf mehr als 583.500 Stück zu. Der Umatz stieg um 3,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar. In diesem Teil der Welt ist dies das zweite Quartal hintereinander mit Zuwächsen bei Stückzahlen und Umsätzen. Auch in EMEA liegt HP beim Server-Umsatz deutlich an erster Stelle: mit 37,5 Prozent vor IBM mit 25,8 und Dell mit 12,6 Prozent. Oracles Sun-Server-Umsätze brachen um 33,9 Prozent dramatisch ein, der Umsatzanteil liegt in dieser Region nun bei 8,9 Prozent.