Speicher effizienter managen
Wer das drastische Wachstum von Daten im eigenen Unter-nehmen in den Griff bekommen will, kommt mit herkömmlichen SAN-Lösungen allein nicht mehr weit. Software-Defined Storage (SDS) kann Abhilfe schaffen - ein Überblick über Technik, Funktionsweise und Vorteile.40 Zettabyte und mehr - mit diesem Datenwachstum rechnet IDC bis 2020. Dies geht aus der IDC-Digital-Universe-Studie 2012 hervor. Dieses Wachstum herrscht branchenübergreifend (Stichwort "Data Mining") und stellt die IT vor enorme Herausforderungen. Denn die klassische Rechenzentrumsinfrastruktur stößt längst an ihre Grenzen: je mehr Daten, umso größer die Anforderungen an Skalierbarkeit, Robustheit und Verfügbarkeit für große, langfristig angelegte Big-Data-Archive. Diese müssen einen hochperformanten Dateizugriff in heterogenen Umgebungen bieten, den Verwaltungsaufwand und die Speicherkosten reduzieren und die Performance bei hohen Workloads steigern. Kaum zu übersehen ist, wie sehr Cloud Computing und Virtualisierung im Laufe der letzten Jahre zu einem Umbruch im Storage-Markt geführt haben. Denn hat das Prinzip der Virtualisierung von Servern und Desktops bereits vor Jahren die Abhängigkeit von der Hardware und den damit verbundenen Einschränkungen aufgelöst, lässt es sich mittlerweile auf alle Ressourcen und Services im Rechenzentrum ausdehnen und ermöglicht somit IT as a Service (IaaS). Das Software-Defined Datacenter (SDDC) bietet dafür die entsprechende Architektur. Im SDDC kommen die klassischen Virtualisierungsprinzipien - Abstraktion von der Hardware, Zuweisung von IT-Services in virtuellen Pools, zentrales und richtliniengesteuertes Management - allen RZ-Bereichen zugute: Computing, Netzwerk, Sicherheit und eben auch Storage. Das englische Attribut "Software-Defined" steht hier für effizientes Management, schnelle Bereitstellung und Sicherheit. Während Virtualisierungslösungen Rechenleistung und Arbeitsspeicher in Pools bündeln und dynamisch an die Applikationen je nach Anforderung, Priorität und
