PC-Geschichte

Steve Jobs: Zeitkapsel gefunden

14. Februar 2014, 15:04 Uhr | Lars Bube
(Bild: Screenshot, Diggers National Geographic)

Nach über 30 Jahren ist eine Zeitkapsel wieder aufgetaucht, in der unter anderem einige Gegenstände von Apple-Gründer Steve Jobs steckten.

Als Steve Jobs 1983 auf der Internationalen Designkonferenz in Aspen (Colorado) eine Rede hielt, in der er die Ära des PCs, drahtlose Kommunikation und Mini-Computer a la iPad voraus sagte, wurde er dafür von den meisten anderen Teilnehmern – zumeist Designer und Architekten - noch milde belächelt. Inzwischen sind jedoch viele der damals präsentierten Visionen des Apple-Gründers wahr geworden. Und wie sich jetzt herausgestellt hat, bewies Jobs damals nicht nur in Sachen IT-Industrie deutlich mehr Weitsicht als einige andere Redner der Konferenz. Im Rahmen der Veranstaltung waren die Teilnehmer damals gebeten worden, Gegenstände die sie für wichtig erachteten in eine Zeitkapsel zu packen, die verbuddelt wurde eigentlich im Jahr 2000 wieder ausgegraben werden sollte. Allerdings war die versiegelte Metallröhre schnell in Vergessenheit geraten und GPS-Ortung damals selbst für Militärs noch Zukunftsmusik.

Jetzt ist es einem amerikanischen Fernsehteam gelungen, die Stelle wieder zu finden und die Zukunftsbotschaft aus der Vergangenheit auszugraben. Während andere Teilnehmer heute längst vergessene Gegenstände wie Musikkassetten und einen Rubiks Zauberwürfel, oder auch einige Dosen Bier hineingelegt hatten, war Jobs Beitrag eine Maus für den »Lisa«-Computer von Apple, mit der er seinen Vortrag gesteuert hatte. Zwar war Lisa alles andere als ein Erfolg für Apple, ihr Nachfolger, der Macintosh, dafür allerdings umso mehr. Am 25. Februar soll im US-Fernsehen gezeigt werden, was sonst noch so alles in der Kapsel steckte.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Apple GmbH

Matchmaker+