Die Wortmann-Gruppe konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 12 Prozent steigern. Für das laufende Jahr 2019 rechnet Firmengründer Siegbert Wortmann wegen des anstehenden Support-Endes für Windows 7 mit weiter steigenden Erlösen.
Mit einem Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 konnte die Wortmann -Gruppe rund 150 Millionen Euro mehr erlösen als im Vorjahr und ihre ehrgeizigen Wachstumsziele erreichen (CRN berichteteserver-clients/artikel/118055/### /->). Das entspricht einem Plus von 12 Prozent, den die Gruppe mit Beteiligungen an über 25 Unternehmen erwirtschaftete.
Den Löwenanteil dazu trug die familiengeführte Wortmann AG mit einem Jahresumsatz von knapp 750 Millionen Euro bei. Im Bereich der IT-Unternehmen beliefen sich die Umsätze der BAB Distribution GmbH auf rund 120 Millionen Euro, von Kosatec auf circa 200 Millionen Euro und Eures erzielte über 60 Millionen Euro. Der Militär-IT-Spezialist Roda erwirtschaftete 40 Millionen Euro und das auf Lösungen im Medizinbereich spezialisierte Unternehmen MCD rund 15 Millionen Euro. Zudem konnte die Wortmann Telecom ein Umsatzplus von 40 Millionen Euro auf 100 Millionen verzeichnen.
Das Jahresvolumen 2018 im Nicht-IT-Bereich belief sich auf rund 105 Millionen Euro. Dazu gehören Unternehmen der Wortmann Leasing und Factoring mit über 15 Millionen Euro Umsatz sowie der Westfalia Deutschland bzw. USA. Die Anbieter von automatischen Logistiksystemen generierten in diesem Geschäftsjahr rund 50 bzw. 30 Millionen Euro Umsatz.
Firmengründer und Vorstandsvorsitzender Siegbert Wortmann zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. 2018 sei - sowohl in operativer als auch in strategischer Hinsicht - abermals ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen. Das gelte vor allem für den seit einigen Jahren aufgebauten Cloud-Geschäftsbereich: »Mit einem starken Umsatzplus sowie dem zukunftsweisenden Ausbau der Terra Cloud können wir sehr zufrieden sein.«
Wortmann ist zuversichtlich, dass sich sowohl der IT- als auch der Nicht-IT-Geschäftsbereich der Wortmann-Gruppe positiv weiterentwickeln werde. »Anfang 2020 wird Microsoft den Support für Windows 7 einstellen, so dass hier 2019 Zuwächse bei der Systemumstellung vieler Unternehmen zu erwarten sind, denn fast ein Drittel aller Rechner läuft mit diesem Betriebssystem. Allerdings werden uns diese Umsätze wohlmöglich dann im darauffolgenden Jahr fehlen«, so der Wortmann-Chef.